Internationaler Frauentag am 8. März Frauenrechte – auch im heutigen Deutschland noch immer kein Zeichen der Gleichberechtigung

 Hier ein kurzer Überblick:

 

Internationaler Frauentag am 8. März

Frauenrechte – auch im heutigen Deutschland noch immer nicht ein Zeichen der Gleichberechtigung

 

Die Zeit der Corona – Pandemie hat die Gleichberechtigung besonders gefährdet. Statistiken belegen, dass Corona uns um Jahrzehnte zurückgeworfen hat. Während der Pandemie waren es hauptsächlich Frauen, die neben ihrem Job im Homeoffice noch die Betreuung und das Homeschooling der Kinder übernommen haben. Männer hat das mehrheitlich gar nicht betroffen. Eher mussten die Frauen neben ihrem eigenen Job noch dafür sorgen, dass die Kinder zuhause ruhig waren damit die Männer ebenfalls im Homeoffice, in Ruhe arbeiten konnten. Eine mentale Belastung und ein meilenweiter Rückschritt wie die Statistiken aufzeigen.

Frauenrechte – enden beim Gehalts-Scheck

Wie passend auch das am 7. März der Equal Pay Day begangen wird. Fast zynisch zeigt er auf das Frauen noch immer bei der Bezahlung massiv weniger bekommen, wie die männlichen Kollegen. Das Statistische Bundesamt zeigt eine Lücke von rund 18% - und das nur im Durchschnitt.
Auch eine Frauen-Quote hilft hier in meinen Augen wenig. Denn wir Frauen wollen aufgrund unserer Leistung eingestellt – und bezahlt werden – nicht weil eine Quote vermeintlich erfüllt werden muss.

 

Blumen zum Weltfrauentag – eine Geste die man überall sieht. Aber wer möchte hier Blumen?

Keiner!

Vor Gericht sind alle gleich – Alleinerziehende Frauen meist ausgenommen

Während man mit mehr wie der doppelten Belastung wie die Männer durchs leben geht und dafür noch weniger Lohn bekommt sind es auch und gerade die Alleinerziehenden denen selbst vor Gericht das Leben schwer gemacht wird und man hier ebenfalls kaum von einer Gleichberechtigung reden kann. Die deutsche Rechtsprechung fördert eher die Armut von Müttern und Ihren Kindern und belastet die Mütter weit über alle Maßen Wie hier der Verein MIA deutlich aufzeigt Die MIAs - MIA - Mütterinitiative für Alleinerziehende e.V. i.G. (die-mias.de)

 

Frauenrechte sind Menschenrechte

Jeder Mensch sollte die gleichen Rechte haben und dazu gehören auch Frauen. Bereits 1993 wurde auf der Menschenrechtsweltkonferenz festgelegt, dass die volle und gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am politischen, bürgerlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben, auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene, und die Beseitigung aller Formen der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts vorrangige Ziele der internationalen Gemeinschaft sind. Es wurde zwar schon Einiges erreicht, aber es gibt trotzdem noch viel zu tun!

 

Veraltete Unternehmensstrukturen nachteilig für Frauen

Frauen bekommen Kindern – und schon haben sie das Nachsehen.
Während sie der Mutterrolle gerecht werden ist jeder gefühlte Tag dem Sie dem Baby widmen ein Schritt näher an ihr berufliches Aus. In dieser Konstellation haben Frauen langfristig das Nachsehen: Nach einem längeren Ausstieg ist die Rückkehr in den alten Beruf meist schwierig, außerdem arbeiten Frauen mit Kindern sehr viel häufiger als Männer in Teilzeit und verdienen insgesamt weniger Geld. Doch muss ein Ja zu Kindern immer bedeuten das Nein zu einer erfolgreichen Berufstätigkeit? Noch heute unmöglich das Akademiker Frauen sich der Karriere und dem Kind widmen – Für die Kinder bleibt nur die Fremdbetreuung – Wer sich auch um sein Kind kümmern möchte eist raus. Alle die das nicht wollen bleibt noch die Kinderlosigkeit zugunsten der Karriere. Ein Teufelskreis für Frauen!

 

Internationale Frauenrechte

Weltweit sind mehrheitlich Frauen Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution, werden zwangsverheiratet oder erhalten keinen Zugang zu Bildung.. Am Weltfrauentag kämpfen wir für die Rechte aller Frauen weltweit, für deren Sicherheit und Selbstbestimmung. Für den Zugang zu Bildung und Chancengleichheit.


Abhängigkeit oder Armut

Durch einen längeren Ausstieg aus dem Job sind Frauen mehr von Altersarmut bedroht als Männer. Oder sie müssen finanziell abhängig bleiben vom Ehemann. Auch das Steuerrecht begünstigt die Eigenständigkeit von Frauen nicht gerade: Ist man verheiratet, dann beschert einem das Ehegattensplitting erhebliche Vorteile bei der Besteuerung des Gehalts. Alleinerziehende haben das Nachsehen und müssen oft mehr Steuern zahlen. Und das Scheidungsrecht unterstützt den Faktor Altersarmut zusätzlich. So bleiben viele Frauen in unglücklichen Beziehungen nur um die Kinder und sich vor der extremen Armut zu bewahren. Ein fataler Teufelskreis der auch und gerade in Deutschland gang und gebe ist.

 

Kaum „Frauen“-Bewegung in den Chefetagen

Zwar propagandieren die meisten deutschen Unternehmen offiziell, dass sie sich mehr Diversität und mehr Frauen in den obersten Führungsebenen wünschen. Passieren tut aber wenig. Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group (BCG) dokumentiert: Der Frauenanteil in den deutschen Vorstandsetagen liegt derzeit nur bei 15 Prozent. Das ist eine kleine Verbesserung von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Im europäischen Vergleich steht Deutschland mit dieser Frauenquote auf dem 24. Platz.

Wie man sieht: Auch und gerade in Deutschland gibt es noch viel zu tun. Zwar geht es uns im vergleich zu anderen Ländern, in denen die Rechte der Frau noch mehr beschnitten werden, verhältnismäßig gut. Aber auch hier sind es mehrheitlich die Frauen die aufgrund Ihres Geschlechts und der Rolle als Mutter erhebliche Nachteile erleiden müssen.

Das muss sich ändern! Tun wir etwas dagegen!

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