Was ist Naturkosmetik?

 

Hier ein kurzer Überblick:

 

Was bedeutet Naturkosmetik?

Der Begriff „Naturkosmetik“ aber auch Bio-Kosmetik oder Öko-Kosmetik ist nicht eindeutig rechtlich definiert und geschützt. Insgesamt handelt es sich hierbei um Pflegeprodukte, die bestimmte Stoffe wie PEG (Polyethylenglykol), Silikone, Parabene, synthetische Duftstoffe oder andere Erdölprodukte nicht verwenden dürfen. Sie sollen die Rohstoffe beinhalten, die schonender für Mensch und Umwelt sind als bei den herkömmlichen Kosmetika.

Für uns beim BasenShop bezeichnet der Begriff Naturkosmetik die Körperpflegeprodukte, die aus natürlichen Rohstoffen hergestellt werden. Sie dürfen die Umwelt sowie den Menschen nicht belasten. Ein hervorragendes Beispiel für natürliche Kosmetik ist basische Kosmetik, die wir Ihnen heute am Bespiel der Produkte von pHCosmetics, MeraSan, Jentschura und Ovimed vorstellen möchten.

 

Geschichte der natürlichen basischen Kosmetik

Basische Kosmetik ist keine Erfindung der letzten Jahre. Im Gegenteil!

Römer, Altgriechen, Perser, Ägypter etc. haben bereits basische Grundkomponenten verwendet. Selbst Kleopatra genoss ihre Schönheitsbäder in Eselsmilch, die ebenfalls basische Wirkung hat. Viele viele Jahre später haben noch unsere Omas auf die gute basische Kernseife geschworen.

In den letzten 70 Jahren hat die Kosmetikindustrie die Meinung geändert und Kosmetikprodukte im sauren Bereich, mit einem pH-Wert von ca. 5,5, hergestellt. Die Pflegeprodukte sollen einen hautneutralen pH-Wert ausweisen. Die Theorie besagt, dass der Säuremantel eine mikrobiologische Abwehr für unseren Körper darstellen soll. Seit dieser Umstellung ist die Anzahl der registrierten Hautprobleme deutlich gestiegen. Noch nie war die Zahl der atopischen Erkrankungen und bakteriellen Hautinfektionen so hoch wie jetzt (Tendenz steigend).

Es ist daher an der Zeit eine andere Lösung zu suchen. Dabei ist es vielleicht sinnvoll, die Erfahrungen unserer Vorfahren zu nutzen und sich auf das natürliche zu besinnen –> die basische Körperpflege!

 

Natürliche basische Kosmetik: Was ist drin und was nicht?

Naturkosmetik, Bio-Kosmetik oder Öko-Kosmetik – bei all diesen Namen geht es dem Verbraucher darum, Kosmetikprodukte zu finden, die aus natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt werden. Die Körperpflegeprodukte sollen möglichst keine chemischen Zusätze, kein Mikroplastik, keine Schwermetalle oder andere Zusatzstoffe enthalten, die den Körper belasten würden. Die Verbraucher möchten lange schön und gesund bleiben!

Leider gibt es im Bereich der Naturkosmetik oder Bio-Kosmetik keine einheitlichen Standards. Viele Hersteller verwenden im Namen „Natur“, natürlich“ oder „Bio“ in einem Kontext, der irreführend sein kann und der vor allem den natürlichen oder Bio-Ursprung der Inhaltsstoffe nicht garantiert!

Dazu hat WDR Markt recherchiert. Sie können den kurzen Film dazu gerne ansehen.

 

Was darf bei den Inhaltsstoffen natürlicher Pflegeprodukte NICHT stehen?

Unsere Darstellung ist nicht vollständig und soll Ihnen lediglich einen Gefühl geben, worauf Sie bei der Auswahl achten sollen.

  1. Öle

Die herkömmlichen Kosmetika basieren oft auf Mineralölen, die aus Erdöl gewonnen werden, ähnlich wie Benzin oder Diesel. Während des Herstellungsprozesses werden diese weiterbearbeitet bis ein durchsichtiges Öl entsteht. Dieses hat einige Vorteile .... für Hersteller. Mineralöl ist ein synthetisches Produkt und daher lange haltbar. Es ist leicht in Verarbeitung, verursacht bei den Verbrauchern kaum Allergien und ist kostengünstig!

Die Nachteile zeigen sich jedoch bei dem Verbraucher. Eine Creme, die auf Mineralöl basiert sichert nur einen vorübergehenden Effekt von weicher Haut. Das dort enthaltene Mineralöl dringt nur in die oberste Schicht der Haut ein und erzeugt dort einen Film, welcher die Haut abdichtet. Dadurch kann die Haut nicht mehr richtig atmen, die natürlichen Hautprozesse werden gestört. Mineralöl ist zudem nicht dafür geeignet Vitamine und Mineralstoffe in den Körper zu transportieren, die Haut wird nicht genährt und kann sich somit nicht richtig regenerieren.

Außerdem können in Mineralölen aromatische Kohlenwasserstoffe sogenannte MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons) vorkommen. Diese wurden durch Stiftungwarentest in seinen Untersuchungen in den getesteten kosmetischen Produkten nachgewiesen. Dabei handelt es sich um Schadstoffe, die potenziell krebserregend wirken können. Dies möchte man lieber nicht auf der Haut haben!

Mineraöle werden auf der Liste der Inhaltsstoffe meistens wie folgt bezeichnet: Mineral Oil, Vaseline, Petrolatum, Paraffinum Liquidum, Paraffinum Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin

Eine natürliche Alternative zu den Mineralölen stellen pflanzliche Öle aus Triglyceridendar.

Beispiel Caprylic/Capric Triglyceride, die Sie in der pH Cosmetics Tagescreme und pH Cosmetics Nachtcreme finden. Es ist pflanzlich, gut verträglich und versorgt die Haut nachhaltig mit wertvollen Lipiden (Fetten). Es löst keine Hautunreinheiten aus und ist nicht schädlich. Im Gegenteil. Die Triglyceride liefern dem Körper Energie, haben eine belebende Wirkung und können die fettlösliche Vitamine besser in die weiteren Hautschichten transportieren. Damit werden die natürlichen Prozesse der Haut wie Selbstfettung oder Regenerierung unterstützt.

Bei den Baby und Kindercremes von Merasan S.A.M Wind und Wetter Schutzbalsam sowie S.A.M. Baby und Kinder Schutzbalsam wird wiederum Prunus Amygdalus Dulcis Oil verwendet. Es handelt sich hierbei um Mandelöl, das sehr hautfreundlich ist. Es eignet sich hervorragend für die Pflege sensibler, empfindlicher und schuppiger Haut sowie der Haut von Babys und Kinder.

 

  1. Alkohole

Alkohole konservieren, wirken antibakteriell und fettlösend. Durch Alkohol bekommt die Creme ein Leichtigkeitsgefühl auf der Haut sowie einen mattierenden Effekt. Daher werden sie in der Kosmetikindustrie oft und gerne verwendet. Sind aber alle Alkohole schlecht?

Alkohol kommt in unterschiedlichen Formen vor. Es gibt Alkohole, die eine gute pflegende Rolle übernehmen und solche die eine potentiell austrocknende Wirkung entfalten.

Laut aktueller Forschung stellen Diole wie Pentylene Glycol, Propylene Glycol, Propanediol oder Butylene Glycol die beste Lösung für die natürlichen Pflegeprodukte dar. Sie erfüllen ähnliche Funktionen, wie der Alkohol, sind aber äußerst verträglich, trocknen die Haut nicht aus und wirken feuchtigkeitsspendend.

Zur weiteren Gruppe guter Alkohole gehören die sogenannten Fettalkohole und Wachsalkohole.

Die Fettalkohole werden meistens aus den in Pflanzenteilen vorkommenden Fettsäuren gewonnen. Sie machen die Haut geschmeidig, denn sie bewirken, dass Feuchtigkeit in der Haut verbleibt. Sie sind mild für die Haut und verursachen keine Hautverunreinigungen. Beispiele für die Fettalkohole sind Cetearyl alkohol, Stearyl Alcohol, Cetyl alcohol.

Die bereits genannten Cremes von pH Cosmetics verwenden die guten Alkohole wie Pentylene Glycol sowie Cetearyl alkohol.

Die genannten Schutzbalsame von Merasan - S.A.M Wind und Wetter Schutzbalsam sowie S.A.M. Baby und Kinder Schutzbalsam – setzen auf Wachsalkohole und zwar auf das natürlichste Bienenwachs. Zu seiner Herstellung nutzt nämlich die Biene Fettalkohole. Somit wird eine möglichst natürliche Form des Alkohols verwendet, um die Baby- und Kinderhaut zu schützen.

Einige Hersteller natürlicher Körperpflegeprodukte verwenden zu Konservierungszwecken die einwertigen Alkohole. Diese haben einen schlechten Ruf, da sie in großen Mengen zur Austrocknung und Schädigung der Haut führen können. Aber gerade auf die Menge kommt es hier an! In geringer Dosierung werden die einwertigen Alkohole wie z.B. Ethanol zu natürlichen Konservanten. Selbst in der Homöopathie wird reiner Alkohol zu diesen Zwecken in sehr geringer Dosierung verwendet. Wichtig dabei ist – er darf nicht vergällt werden bzw. das Vergällen darf nur mit Hilfe natürlicher Zusatzstoffe wie ätherischer Öle erfolgen.

Das Vergällen erfolgt, um den Alkohol ungenießbar zu machen. In dem Produktionsprozess wird der Alkohol nämlich nicht als „Genussmittel“ verwendet. Bei herkömmlicher Kosmetik geschieht das Vergällen von Alkohol zumeist mit chemischen Weichmacher, welche die Haut schädigen und weitere Nebenwirkungen verursachen können. Daher liegt der Fokus auf Verwendung natürlicher Stoffe in dem Herstellungsprozess. Auf der Liste der Inhaltsstoffe tragen schlechte Alkohole meistens folgende Namen: Alcohol denat., Ethanol vergällt, Ethyl Alcohol, Methanol, Isopropyl Alcohol und SD Alcohol.

Bei BasenSchauer von Jentschura finden Sie auf der Inhaltsstoffliste den Ethylalkohol. Es handelt sich hierbei um den nicht vergällten Ethylalkohol, also um die reinste Form des Alkohols (auch Weingeist oder Trinkalkohol genannt). Er wurde chemisch nicht verändert und dient lediglich der Konservierung - sagt der Hersteller. Der Alkoholgehalt ist dabei in einer so geringen Konzentration enthalten, dass er nicht austrocknend auf die Haut wirkt. Jentschura BasenSchauer wird mit dem Naturkosmetikprodukt BDIH Logo ausgezeichnet, das die natürliche Herkunft der Rohstoffe sowie Verzicht auf die chemische Zusatzstoffe wie Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte bestätigt.

Ein weiteres Beispiel ist das Körperfluid von Ovimed. Der pflanzliche Alkohol wird unter Zugabe ätherischer Öle hergestellt und laut dem Hersteller damit bewirkt er keine Austrocknung der Haut.

 

  1. Parfum

Die meisten Körperpflegeprodukte enthalten Parfümierungsmittel oder Parfümöle und verleihen dem Produkt eine angenehme Duftnote. Diese können entweder aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-) synthetisch hergestellt sein.

Zu den natürlichen Parfümölen zählen u.a. ätherische Öle, die von Blüten, Blätter, Stängel, Früchte, Wurzeln, Holz, Gräser, Kräuter, Nadeln und Harze kommen. Zu den Halbsynthetischen gehören bspw. Citronellol, Geranylacetat, Jonone, und zu den synthetischen Riechstoffen zählen u.a. Phenylethylalkohol oder Linalool. Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden selten verwendet.

Duftstoffe können unterschiedliche Allergien auslösen. Es besteht daher eine gesetzliche Pflicht, die Duftstoffe auszuweisen. Das macht es dem Verbraucher leichter, die natürlichen Duftstoffe von den synthetischen zu unterscheiden. Dabei sollte die Wahl auf natürlichen Duftquellen liegen!

 

  1. Silber

In einigen Merasan Produkten finden Sie Mikro-Silber. Dieses Metall hat eine antibakterielle Wirkung, was bei einigen Produkten von Vorteil sein kann. Sie finden Silber beispielweise in Pflastern. Eine dünne Silberschicht soll die Bakterien von der Wunde fernhalten. Gleiche Wirkung soll bei dem Rügener Kreidebalsam erzeugt werden. Auch im Naturdeo setzt Merasan auf Mikrosilber, um den Schweißgeruch zu minimieren. Dabei sind die Mikrosilber-Moleküle zu groß, um unter die Haut zu gelangen. Mikro-Silber verspricht antibakterielle Hygiene ohne Chemie, was bereits wissenschaftlich gut belegt ist.

Anders verhält es sich, sobald auf der Inhaltsstoffliste Nano-Silber steht. Die Ionen sind so winzig, dass Sie unter die Haut dringen. Sie gelangen sogar in unsere Zellen und stören dort die natürlichen Prozesse. Dies kann zu ernsthaften gesundheitlichen Risiken führen. Daher immer auf die genaue Bezeichnung achten!

 

Kurze Zusammenfassung der wichtigsten Informationen finden Sie auch in unserem Film:

 

Für wen ist Naturkosmetik geeignet?

Die natürliche basische Kosmetik eignet sich hervorragend für alle. Ob Frau oder Mann, Kind, Baby, Schwangere – die natürlichen Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die Haut gut gepflegt und nicht belastet wird. Die natürlichen Hautprozesse werden dabei unterstützt, die Haut wird zusätzlich mit Vitaminen versorgt. Bei den natürlichen basischen Körperpflegeprodukten von pH Cosmetics, Merasan, Jentschura und Ovimed werden keine chemischen Zusatzstoffe verwendet und kein Mikroplastik. Dies können Sie selbst anhand der Inhaltsstofflisten überprüfen.

 

Wo kann ich gute Naturkosmetik kaufen?

Alle in dem Artikel genannten Produktserien natürlicher basischer Kosmetik können Sie beim BasenShop kaufen. Schauen Sie gerne rein:

Sollten Sie Fragen haben, rufen Sie uns gerne an Tel. 04821 13 33 114 oder schreiben Sie uns eine E-Mail unter versand@basenshop.de.

 

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